Schon ab März kann man heimischen Spinat kaufen. Aus regionalem Anbau ist er im Frühjahr und von August bis Oktober erhältlich. Besonders zart ist jedoch die Frühlingssorte, die auch roh besonders lecker schmeckt. Viele kennen sie unter dem Namen „Baby-Spinat“.
Dass das mit dem hohen Eisengehalt im Spinat nicht so richtig stimmt, dürften die meisten inzwischen wissen. Diese Annahme gehört wohl zu den größten Ernährungsmythen überhaupt. Nichtsdestotrotz: Esst mehr Spinat! Gesund ist es nämlich allemal. Neben Magnesium, Zink, Folsäure, Vitamin C und E steckt es ja auch ein bisschen Eisen drin.
Ein großes Thema ist auch immer wieder der hohe Nitrat-Gehalt. Welche konkreten Folgen dies für den menschlichen Körper hat, wird konträr diskutiert. Das Nitrat gelangt jedenfalls durch Düngemittel in das Gemüse. Der einfachste Weg, dieses Problem zu umgehen ist Spinat aus biologischem Anbau.
Verarbeitung:
Die Blätter verlesen, große Stile entfernen und kurz in einem Sieb waschen. Spinat lässt einem freien Hand, was die Zubereitungsart angeht: dünsten, blanchieren, kochen oder eben roh – für Salate und Smoothies. Um die Farbe zu erhalten, sollte der Spinat nach der Zeit im heißen Wasser kalt abgeschreckt werden. Anschließend mit der Hand ausdrücken.
Kennt ihr den etwas unangenehmen „Film“ auf den Zähnen, wenn man Spinat gegessen hat? Dies liegt an der Oxalsäure. Gibt man zum Spinat ein Milchprodukt (ein Schuss Sahne ist wohl der Klassiker), wird diese aber neutralisiert.
Lagerung:
Besonders lange hält sich frischer Spinat leider nicht. Wickelt man ihn allerdings in ein feuchtes Tuch und bewahrt ihn im Kühlschrank auf, hält er zwei bis drei Tage.