Bei diesen herbstlichen Temperaturen kommt etwas Soul-Food gerade recht. Diese Ravioli bringen mit der grünen Bohne als Hauptzutat die Erinnerung an den Sommer auf den Tisch. Auch wenn selbstgemachte Ravioli zeit- und arbeitsintensiv sind – es lohnt sich.
Für 4 Personen brauchst du:
- Für den Nudelteig
- 250 g Mehl (+ Mehl für die Verarbeitung des Teigs)
- 250 g Hartweizengrieß (fein)
- 1 TL Salz
- 1 EL Öl
- 250 ml Wasser
- Für die Füllung
- 300g Buschbohnen
- 150 g Mandeln
- 1 Knoblauchzehe
- 1 mittelgroße Zwiebel
- 1 Zitrone (den Saft und Abrieb)
- Salz & Pfeffer
- Olivenöl
- 6 Blätter Salbei
- 100 g Butter (oder auch mehr)
Zubereitung
- Mandeln mit kochendem Wasser übergießen und für circa 1 Stunde einweichen.
- Alle Zutaten für den Nudelteig mischen und so lange kneten, bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Eventuell musst du noch etwas Wasser oder Mehr zugeben. Der Teig soll jedoch nicht klebrig sein. Dann den Teig in Folie wickeln und mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank legen.
- Bohnen vorbereiten und garen (zum Beispiel in einem Dampfgareinsatz oder kurz im heißen Wasser blanchieren).
- Knoblauch und Zwiebel abziehen, relativ klein schneiden und in einer Pfanne mit Öl andünsten. Die Mandeln und die grob geschnittenen Bohnen dazugeben. Mit Zitronensaft, Salz & Pfeffer würzen. Dann in ein hohes Rührgefäß geben und mit Olivenöl zu einer Art Pesto mixen.
- Den Nudelteig sehr dünn ausrollen (entweder so wie ich mit dem Nudelholz oder mit der Nudelmaschine). Kreise ausstechen (zum Beispiel mit einem Servierring oder einem Plätzchen-Ausstecher). Die ausgestochenen Teig-Kreise mit etwas Mehl bestäuben und nebeneinander auf der Arbeitsfläche auslegen.
- Jetzt kommt die Füllung auf den Teig. Bei mir hatten die Kreise einen Durchmesser von circa 8 cm, darauf habe ich 1 EL Füllung in die Mitte der Ravioli gegeben. Den Rand mit etwas Wasser bestreichen und die Nudel zu Halbmonden zusammenklappen. Dabei ist es wichtig, die Luft aus der Ravioli zu drücken, sonst geht sie im kochenden Wasser auf. Den Rand mit den Zinken einer Gabel festdrücken, das gibt dann auch ein schönes Muster.
- Wenn alle Nudeln gefüllt sind, setzt du einen großen Topf Wasser auf – mit Salz und einem Spritzer Zitronensaft.
- Parallel gibst du die Butter in eine nicht zu kleine Pfanne (hier werden die Ravioli später geschwenkt). Dazu kommt der Zitronenabrieb und die Salbeiblätter.
- Sobald das Wasser kocht, die Hitze etwas zurückdrehen. Das Wasser sollte nicht zu sehr kochen, eher sieden. Dann gibst du nach und nach die Nudeln ins Wasser. Immer nur so viele, dass sie sich möglichst nicht in die Quere kommen. Sobald eine Ravioli oben schwimmt, kannst du sie mit einem Schaumlöffel aus dem Wasser holen und auf einem Teller zum Abtropfen legen.
- Die gekochten Ravioli werden zum Schluss noch in der Salbei-Zitronen-Butter geschwenkt (und damit wieder aufgewärmt). Sofort heiß servieren.